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Lesezeit ca.: 8 Minuten

Angst besiegen mit Gedanken.
Angst ist ein stiller Begleiter. Sie schleicht sich oft dann ein, wenn wir sie am wenigsten gebrauchen können – vor einer wichtigen Entscheidung, einem medizinischen Eingriff oder einem beruflichen Neubeginn. Dabei gilt – Angst besiegen mit Gedanken – ist ein hilfreicher Mechanismus. Auch ich habe das erlebt. Doch anstatt mich lähmen zu lassen, habe ich gelernt, meine Angst bewusst mit Gedanken zu besiegen. In diesem Artikel erzähle ich dir meine persönliche Geschichte – und gebe dir die Impulse weiter, die mir selbst geholfen haben, aus Furcht neue Stärke zu gewinnen.

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Meine persönliche Geschichte: Die Diagnose und die Angst

Manchmal schickt uns das Leben Herausforderungen, auf die wir gerne verzichten würden. Vor einigen Jahren war ich genau dort. Ich möchte dich heute in meine eigene Geschichte mitnehmen – vielleicht findest du dich an der einen oder anderen Stelle wieder.

Ich bekam die Diagnose, dass eine Zyste zusammen mit der Hälfte meiner Schilddrüse entfernt werden muss. Diese Zyste drückte auf Nerven und verursachte unglaubliche Schmerzen im Hinterkopf. Ich konnte kaum schlucken, meine Stimme war rau und angestrengt. Schon zweimal wurde Flüssigkeit abgelassen – geholfen hat es nicht. Die Ärztin war klar in Ihrer Aussage: Eine Operation ist unumgänglich.

Das war kein kleiner Eingriff. Ich wusste, dass es ernst wird. Und gleichzeitig spürte ich: Hier liegt meine Chance. Endlich frei von den Schmerzen aber gleichzeitig auch die Möglichkeit Angst zu besiegen durch die Kraft meiner Gedanken. Denn ein gewisses Maß an Angst vor der Op war schon vorhanden. Schließlich gab es auch Risiken.

Zwischen Ängsten und Gelassenheit – ein Moment der Entscheidung

Ein paar Tage später war es dann soweit. Termin zur Op, Aufnahme im Krankenhaus, Vorgespräch, Risiken aufklärung und dann aufs Zimmer.
Kurze Zeit später lag ich dann im Bett, auf dem Weg durch die langen Flure des Krankenhauses, direkt zum OP-Saal. Der Pfleger, ein junger Mann mit englischem Akzent und rötlichen Haaren, erzählte mir, wie unterschiedlich Menschen auf so einen Moment reagieren. Viele sind verzweifelt, einige haben Angst, manche weinen ununterbrochen.

Er schaute mich verwundert an, weil ich so ruhig war, und fragte, ob ich ein starkes Beruhigungsmittel bekommen hätte. Aber nein, ich hatte bewusst darauf verzichtet. Warum?

Weil ich gelernt habe: Ein Beruhigungsmittel wirkt nur auf den Körper, nicht auf den Geist. Damit kann ich auch Angst nicht besiegen, denn die entseht in den Gedanken. Das durfte ich vor 14 Jahren schon einmal erleben – damals fühlte ich mich trotz Tablette alles andere als entspannt. Heute war es anders. Heute war ich vorbereitet.

Angstfrei mit schwierigen Situationen umgehen. Geht das überhaupt? Ich sage , Ja! Ändere  den Umgang mit deinen Gedanken. Ich habe die Erfahrung gemacht wie Angst überwunden werden kann durch die Krafzt der Gedanken.

Angst entsteht im Kopf – und genau dort kannst du sie besiegen

Angst taucht immer dann auf, wenn wir vor einem beängstigenden Ereignis stehen – sei es eine Operation, ein wichtiges Gespräch oder ein ungewisser Neuanfang. Die eigentliche Angst entsteht aber nicht durch das Ereignis selbst, sondern durch die Gedanken, die wir uns dazu machen. Diese Gedanken wiederum lösen körperliche Reaktionen aus: Schwitzen, Zittern, Herzklopfen, manchmal auch Tränen.

Die gute Nachricht – und das habe ich in dieser Situation wirklich erfahren: Du kannst lernen, mit deinen Gedanken anders umzugehen – und so deine Angst spürbar verringern.


Angst besiegen mit Gedanken– 5 Impulse aus meiner Praxis

Ich habe in den Jahren vor meiner OP gelernt, meine Gedanken bewusst zu lenken. Diese fünf Impulse haben mir damals geholfen – und sie helfen mir bis heute. Deshalb möchte ich sie dir mitgeben.

1. Fokussiere dich auf das Danach

Die wichtigste Erkenntnis für mich war: Wenn dich etwas ängstigt, richte deine Gedanken auf das, was danach kommt.

Kurz vor der Operation habe ich nicht an mögliche Schmerzen gedacht, nicht an Risiken, nicht an „Was wäre wenn“. Stattdessen habe ich mir lebhaft vorgestellt, wie es danach sein würde: ein Hals ohne Störenfried, wieder frei atmen, wieder klar sprechen.

Das ist kein Schönreden, sondern eine bewusste Entscheidung. Wenn du deine Gedanken so ausrichtest, machst du dich innerlich stark.

2. Vertraue bewusst – dir selbst und anderen

Noch im OP-Saal habe ich mit den Anästhesistinnen gescherzt und ganz bewusst Abschied genommen:
„Jetzt geht’s los – bis später. Und viel Erfolg!“

Diese Gelassenheit ist kein Zufall. Sie ist das Ergebnis einer Entscheidung: Ich schenke den Menschen, die mich operieren, mein Vertrauen. Für ein paar Stunden gebe ich die Kontrolle ab – und konzentriere mich darauf, wie mein Leben danach weitergeht.

Auch du kannst das üben. Überlege: Wem kannst du in schwierigen Momenten bewusst Vertrauen schenken? Dir selbst, deinem Körper, deinem Arzt, deinen Freunden? Dieses Vertrauen verändert sofort die Atmosphäre.

3. Lasse Gedanken wie Wolken ziehen

Der Schlüssel liegt darin, deine Gedanken bewusst loszulassen – sie fliegen zu lassen, statt dich an ihnen festzuklammern.

Ich habe mir vorgestellt, meine Angstgedanken wären Wolken am Himmel. Ich sehe sie, ich nehme sie wahr, aber ich greife nicht danach. Diese einfache Übung aus der Achtsamkeitspraxis hat mir in der Klinik enorm geholfen.

Jeder Mensch kann das lernen. Es ist wie ein Muskel, den du trainierst. Fang klein an – zwei Minuten am Tag reichen.

4. Nutze Humor und kleine Gesten der Leichtigkeit

Es klingt banal, aber es wirkt: Ein Lächeln, ein kurzer Scherz, ein freundliches Wort – gerade in herausfordernden Momenten.

Als ich im OP-Saal lag, habe ich bewusst humorvolle Bemerkungen gemacht. Nicht um cool zu wirken, sondern um meine innere Spannung zu lösen. Lachen senkt den Stresslevel, das ist wissenschaftlich belegt. Probiere es aus.

5. Entscheide dich für das Leben, nicht für die Angst

Achtsamkeit und bewusste Gedankenlenkung sind kein Allheilmittel, aber sie verändern, wie du dich fühlst. Du gibst dir selbst die Möglichkeit, schwierige Situationen als Wachstum zu begreifen und voller Zuversicht nach vorne zu schauen.

Ich habe mich entschieden: Ich lebe. Ich vertraue. Ich wachse an dieser Situation. Diese Entscheidung kannst auch du treffen – immer wieder.


Was Achtsamkeit wirklich verändert

Vielleicht fragst du dich jetzt: Wie gelingt es, dass die Angst nicht die Kontrolle übernimmt?

Achtsamkeit bedeutet, im Moment zu sein, das wahrzunehmen, was jetzt gerade ist, und sich nicht in Grübeleien über „was wäre wenn“ zu verlieren.

Achtsamkeit schenkt dir die Freiheit, dich nicht von deinen Ängsten dominieren zu lassen, sondern den Moment so zu akzeptieren, wie er ist – freundlich, liebevoll und offen.

Und sie schenkt dir Klarheit: Du merkst plötzlich, welche Gedanken dir guttun – und welche nicht.

In meinem Leitartikel erfährst Du mehr zum Thema: Beziehung verbessern mit Kommunikation und Aufmerksamkeit . Und Du erfährst Techniken die dir helfen deine Kommunikation auch auf pertnerschaftlicher Ebene zu verbessern.


Angst besiegen mit Gedanken – Gedanken sind deine stärkste Medizin

Du musst das nicht alleine schaffen. Wenn du merkst, dass Ängste oder belastende Gedanken dich im Griff haben – ich bin für dich da. Gemeinsam finden wir deinen Weg zu mehr Gelassenheit, Lebensfreude und innerer Stärke.

Möchtest du lernen, deine Gedanken neu auszurichten und mutig durchs Leben zu gehen? Ich begleite dich einfühlsam und individuell, egal ob es um Ängste, Burnout, Partnerschaft oder persönliche Entwicklung geht.

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Ich freue mich auf dich und deinen Weg in ein freies, selbstbestimmtes Leben!
Weiterführende Artikel zum Thema:

Thema Gedanken lenken, achtsam im Moment sein. – Emotionale Nähe im Alltag


Angst besiegen mit Gedanken – interessante Fragen zum Thema

Wie kann ich Angst mit Gedanken besiegen?

Indem du lernst, deine Gedanken bewusst zu lenken, dich auf das Danach zu fokussieren und Achtsamkeit zu praktizieren.

Welche Rolle spielt Achtsamkeit bei Angst?

Achtsamkeit hilft dir, Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, ohne dich in ihnen zu verlieren – und schenkt dir Gelassenheit.

Kann man lernen, in schwierigen Momenten gelassen zu bleiben?

Ja. Gelassenheit ist eine Entscheidung und ein Muskel, den du trainieren kannst – mit Vertrauen, Fokus und kleinen Alltagsübungen.


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