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oder,

was ist dran an dem Mythos das der Mann nicht spricht?

In meiner Beratung erlebe ich es leider sehr häufig, dass die Frauen sich dahingehend über Ihre Männer beklagen, dass sie nicht reden.

Professor Mehl und das Reden zwischen Mann und Frau

Lassen Sie mich an dieser Stelle ein kleines Forschungsergebnis anführen.

In den Jahren zwischen 1998 und 2004 wurde an der University of Arizona eine Studie angelegt, an der fast 400 Studenten aus den Vereinigten Staaten und Mexiko teilnahmen.

Hintergrund der Studie war, ob der alte Mythos, dass die Frau 20.000 und der Mann lediglich 5.000 Wörter spricht, realistisch sei.

Das Forscherteam um den Psychologie Professor Matthias Mehl hat mit einer speziellen und selbst entwickelten Aufnahmetechnik herausgefunden, das Frauen im Schnitt 16.215  und Männer 15.669 Wörter pro Tag sprechen.

Soweit die Studie!

Irgendwie scheint das zu meiner eingangs aufgeführten Bemerkung „Männer reden nicht“ nicht zu passen!

Nun, entgegen der Studie stimmt diese Aussage allerdings doch.

Ein Paar im Konflikt. Die Frau will reden, dem Mann fehlen die Worte. In der Eheberatung gibt es die Lösung. Michael Lahme Düsseldorf hilft Ihnen
Hierzu ist es nämlich wichtig zu wissen, das die Frau nicht das Alltagsgeplänkel meint. Hier gibt der Mann tatsächlich alles. Das belegt ja die Studie!

Der Frau geht es um das Gespräch über Gefühle und Partnerschaft

Nein, die Frauen wünschen sich von den Männern, das Sie über ihre Gefühle und über die Beziehung sprechen! Und manchmal auch über Ihre Einstellung zur Kindererziehung.

Genau in den Punkten tut sich der moderne Mann nun aber sehr schwer.

Was könnte der Grund sein?

Hat der Mann keine Lust „darüber“ zu reden?

Ist der Mann zu müde „darüber“ zu sprechen?

Oder ist ihm seine Partnerin egal?

Nein! Weit gefehlt.

Es liegt in der Entwicklungsgeschichte des Kindes begründet.

Wir wissen heute, dass die Kinder einen gleichgeschlechtlichen Ansprechpartner brauchen um zu lernen ob sie in ihrer späteren Rolle als Frau oder Mann auf dem richtigen Weg sind.

Die Entwicklungsgeschichte der Kinder

Bei den Mädchen ist diese Situation in der Regel eine leichte!
Ist die Mutter doch die überwiegende Ansprechpartnerin. Selbst die Frauen, die neben Ihrer großen Rolle als Mutter und Hausfrau noch einem Beruf nachgehen, nehmen sich die Zeit um mit Ihrem Kind zu reden. Die Tochter kann sich an der Mutter sehr gut orientieren, vor allem, wenn sich das Mädchen von der Mutter verstanden fühlt.

Beim Jungen ist es jedoch so, dass er seinen Vater braucht um sich in der späteren Rolle als Mann zurecht zu finden. Nach dem alten Rollenverständnis, wo der Vater als Versorger für die Familie auftritt und die Mutter sich um den Haushalt und die Kinder kümmert entsteht nun eine Diskrepanz.

Der Junge möchte seine speziellen Fragen und Themen mit seinem Vater besprechen. Ist dieser nicht adäquat anwesend und bringt die Mutter für den Jungen nicht genügend Verständnis auf, hat der kleine Mann ein Problem. Er möchte eine Lösung für seine Fragen und Themen. Bleibt ihm die verwehrt, nimmt der Kleine seine Fragen mit ins Bett und versucht im besten Fall noch mit seinem Teddybär eine Klärung herbei zu führen.

Das führt aber leider nur in die Interpretation!

Denn es ist keiner da der ihm aufzeigt ob dass, was er denkt, fühlt und wie er handelt richtig ist. Also verinnerlicht der kleine Mann immer mehr und bleibt mit seinen Gedanken alleine. In dieser Gedankenwelt versucht er nun Lösungen zu finden.

Zugleich ist es so, das der Junge den Vater, wenn er denn mal anwesend ist, genau beobachtet. Spricht auch der nicht mit der Mutter über Gefühle und Partnerschaftliche Themen ist das Muster gesetzt;

 

„Ein Mann redet nicht über Gefühle, er denkt sie sich!“

Ist das nicht ein schrecklicher Gedanke?

Und was ist jetzt mit dem gemeinsamen Reden?

Lieber Leser, lieber Mann! Bitte nehmen Sie diesen Artikel jetzt nicht als Freifahrtschein für Ihre Partnerin, indem Sie sagen „ Siehst du, da stehts ja, ich kann nicht über meine Gefühle Reden, also hör mir auf mit dem Quatsch!“

 

Das stimmt nämlich nur bedingt!

Auch wenn Sie in Ihrem Vater nicht das Sprachvorbild hatten, so hat er Ihnen doch mitgegeben, das es maßgeblich ist zu Lernen, um sich in dieser Welt zu recht zu finden.
Und so, wie Sie vieles auf ihrem Weg bis hier hin gelernt haben, so können Sie auch lernen über Ihre Gefühle zu sprechen und partnerschaftliches zu thematisieren.

Er ist sich seiner Hindernisse bewusst geworden und ist mit seiner Partnerin in Kommunikation. Der Eheberater und systematische Coach Michael Lahme in Düsseldorf weiß wie es geht.Noch ein paar Worte an Sie liebe Leserin; ich kann Sie beruhigen. Ihr Partner kann tatsächlich lernen mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

Allerdings ist es von Bedeutung, das Sie sich gemeinsam mit ihm auf den Weg machen.

Viele Männer haben im Laufe ihrer Partnerschaft auch aufgehört bestimmte Themen anzusprechen weil Sie die Erfahrung gemacht haben, das sie auch in der Partnerschaft nicht verstanden werden.
Dann tritt das alte Muster in Kraft und er zieht sich wieder zurück. Daher ist es wichtig für sie als Frau zu lernen, Geduld aufzubringen und gemeinsam mit ihm Rituale in Ihren Alltag zu implementieren wo sie ungestört und freundlich sowie wertschätzend miteinander ins Gespräch kommen.

Vertrauen Sie sich mir an. Ich unterstütze Sie auf ihrem neuen Weg in eine glücklichere Partnerschaft.

In wertschätzender und humorvoller Umgebung decke ich mit Ihnen beiden die maßgeblichen Schwachpunkte auf und gemeinsam entwickeln wir einen Weg um die Sprachbarriere „Gefühle und Partnerschaft“ zu überwinden.

Ich freue mich darauf Sie kennen zu lernen.

Sie erreichen mich per Telefon 0211.5982 0741

Oder über mein Kontaktformular

Ihr
Michael Lahme

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