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Ich mag Ihnen heute eine kleine chinesische Geschichte erzählen.

Sie handelt von der Unterschiedlichkeit und der Akzeptanz.

In vielen Paargesprächen erlebe ich das die beteiligten Personen sich darüber ärgern das der Partner/die Partnerin doch so ;“ gemein, fehlerbehaftet, abwesend, etc. “ – eben, anders ist.

Dabei findet jedoch kein Wachstum statt.
Stattdessen entsteht Stagnation.
Diese Stagnation wiederum führt in eine Abwärtsspirale die Konflikte immer stärker werden lässt.

In dem Beitragsbild erkennen Sie wilde Kamille die mir am Wegesrand bei einer Wanderung auffiel.
Was ich an diesem Bild so bedeutsam finde, ist die Tatsache der Unterschiedlichkeit. Wilde Kamille
wächst zwischen umgestürzten Baumstämmen.Blumen am Wegesrand. Kamille wächst auf umgefallenen Baumstämmen. Große Unterschiedlichkeit mit starken Kontrasten. Wie in der Geschichte dieser Seite. Michael Lahme begrüßt Sie.
Dieses filigrane gegen dieses Urwüchsige.
So unterschiedliche diese Pflanzen auch sind, sie bilden einen interessanten Kontrast. (Meine Meinung)

Eben dieser Kontrast ist es auch, der in Partnerschaften die Unterschiedlichkeiten der Partner so reizvoll werden lässt.

Doch nun zu der kleinen Geschichte, dessen Autor mir leider unbekannt ist

Es war einmal eine alte chinesische Frau, die zwei große Schüsseln hatte, die an den Enden einer Stange hingen, die sie über ihren Schultern trug.

Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war und stets eine volle Portion Wasser fasste. Am Ende der lange Wanderung vom Fluss zum Haus der alten Frau war die andere Schüssel jedoch immer nur noch halb voll.

Zwei Jahre lang geschah dies täglich: die alte Frau brachte immer nur anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause. Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung, aber die arme
Schüssel mit dem Sprung schämte sich wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte, wofür sie gemacht worden war.

Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die Schüssel zu der alten Frau: „Ich schäme mich so wegen meines Sprungs, aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft.“

Die alte Frau lächelte. „Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht?“ „Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir
deines Fehlers bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen.

Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren.“ Jeder von uns hat seine ganz eigenen Macken und Fehler, aber es sind die Macken und Sprünge, die unser Leben so interessant und lohnenswert machen. Finden Sie auch das dies eine interessante Geschichte ist?

Doch was ist jetzt das Fazit daraus ?

Ich finde, jeder sollte seinen Partner so nehmen, wie er/sie ist und das Gute darin sehen.

Also, an alle mit „einem Sprung in der Schüssel“, haben sie einen wundervollen Tag und vergessen sie nicht, den Duft der Blumen auf ihrer Seite des Pfades zu genießen.

Und diejenigen, die einen Partner mit einem „Sprung in der Schüssel“ haben; geniessen Sie die Macken und erfreuen sich der Unterschiedlichkeit.
Denn diese Akzeptanz bringt Lebendigkeit in Ihre Beziehung. ?

In diesem Sinne,

Ihr
Michael Lahme

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