FB-Pixel Skip to main content

Und wieso durch partnerschaftliches Verständnis Lösungen möglich sind.

In gut funktionierenden Partnerschaften ist zu beobachten, dass zwischen den beiden Partnern eine gute emotionale Verbindung besteht. Diese Bindung führt bei Stress zu einer sichtbaren und deutlichen Beruhigung jedes einzelnen Individuums innerhalb der Partnerschaft. Geprägt ist die Verbindung von Verständnis, Respekt und Wertschätzung, sowie einer Akzeptanz, das beide Partner anders sind. Diese Andersartigkeit wird angenommen und die daraus resultierenden unterschiedlichen Sichtweisen führen zu Wachstum und Veränderung.

Verständnis bringt Kraft und Wohlbefinden

Erlebt nun ein Partner eine besondere Stress Situation kann durch empathisches und wertschätzendes Gespräch innerhalb der Partnerschaft diese Situation für den betreffenden abgemildert bis abgebaut werden. Ebenso ist das entgegengebrachte Verständnis ein Verstärker für Wohlbefinden und eigene Kraftreserven.
Durch gegenseitiges Verständnis können viele Konflikte der Partnerschaft gelöst werden. Michael Lahme aus Düsseldorf zeigt Ihnen wie das geht.Die Person erlebt ein Verständnis und ein Gefühl von sich angenommen sein.
In Partnerschaften in denen diese Wertschätzung ausbleibt, wird die Empfindung für Stress immer höher. Was wiederum zu einem Teufelskreis führt der mit der Zeit für die Partnerschaft und die daran beteiligten Personen immer anstrengender wird.
Grund hierfür sind Gefühle von Ablehnung, Verzweiflung, Wut und Angst.

Eine intensive innere Bindungsfunktion wird im Gegenzug jedoch auch dazu führen, dass Konflikte auf der partnerschaftlichen Ebene plötzlich auftreten. In Partnerschaften, in denen beide eine gute und sichere Grundbasis in der frühen Kindheit erlernt haben, werden diese Konflikte allerdings deutlich schneller abgebaut als in den Partnerschaften, in denen unsichere Bindungen in der frühen Kindheit erlebt wurden.

Veränderung findet bei jedem einzelnen statt

Für diesen Abbau ist eine bewusste Haltung zu sich selbst erforderlich. Diese Haltung ist bei Paaren mit guter Bindung erkennbar vorhanden. Bei Paaren mit unsicherer Bindungshaltung liegt der Focus jedoch eher beim Partner als bei sich selbst. Somit ist eine Veränderung der Situation keineswegs möglich. Der Grund hierfür liegt auf der Hand; Partner können sich gegenseitig nicht verändern! Es kann nur jeder für sich etwas ändern.

Es gibt zwischenzeitlich viele wissenschaftliche Studien die diese Zusammenhänge erklären. Die meisten stammen aus dem amerikanischen Raum, wo Paartherapie und Eheberatung einen deutlich höheren Stellenwert haben als bei uns in Deutschland. Ich mag hier nicht auf die einzelnen Studien eingehen, das würde hier eindeutig den Rahmen sprengen. Aus dem deutschen und schweizerischen Raum möchte ich an dieser Stelle stellvertretend jedoch die Arbeiten von Prof. Dr. Christian Roesler (Die begrenzte Wirksamkeit bisheriger Paartherapien verlangt neue Methoden( -externer Link-) ) und Jürg Willi ( Psychologie der Liebe) nennen.

Nun ergibt es sich, das es enorm wertvoll für die Partner ist, sich der unbewussten Anteile, die zu entsprechenden Konflikten führen, zu stellen.

Wichtiger Aspekt ist das Bewusstsein für unbewusste Verhaltensweisen der Partner

Bei hilfesuchenden Paaren ist es mir seit langen Jahren ein besonderes Anliegen, neben der Konfliktreduzierung auch dahin zu schauen, was hinter den Konflikten liegt.
Meine Erfahrung zeigt mir, das es Paaren hilft, durch ein Bewusstsein, wieso beide in Konfliktsituationen fortwährend nach gleichem Schema agieren, zu einem neuen Verständnis füreinander zu gelangen. Durch dieses Verständnis erleben Paare dann auch einen anderen Zugang zueinander.

Dieser gegenseitige Zugang, der durch Verständnis, Respekt und Wertschätzung geprägt ist, ist für viele Paare tatsächlich nicht neu. Es stellt sich, und auch dies ist wissenschaftlich belegt, während der Kennenlern und Verliebtheitsphase bei einem Paar ein, ich will sagen, Zustand von freier Persönlichkeit ein.
Diese freie Persönlichkeit ist aus der Sicht der Transaktions-Analytiker von unbewussten Kindheitsmustern befreit. ( siehe auch Eric Berne – Spiele der Erwachsenen) Dann, wenn das Paar in die Phase der Liebe eintritt und/oder eine Familie gründet, werden die unbewussten Anteile „plötzlich“ sehr vordergründig. Beide setzen gegenseitig in Stress und Krisensituationen entsprechende „Triggerpunkte“ die den jeweils anderen veranlassen aus eigenem erlernten Verhalten heraus zu agieren. Auch hier sind Teufelskreise aktiv die aus eigenem Erleben heraus meist nicht sichtbar und somit auch nicht lösbar sind.

Was ist nun zu tun?

Sowohl in Einzel-, als auch in Paargesprächen ist es nun wichtig, neben der Konfliktreduzierung, das die vorherrschenden Verhaltensweisen beider beteiligten Personen beschrieben werden und eine zumindest theoretische Parallele definiert wird zu dem, was ein Kind früher erlebt haben kann. Manches mal genügt schon dieser theoretische Aspekt, damit Veränderung wieder möglich wird.

Durch meine Haltung von Vertrauen, Verständnis, Achtung und Wertschätzung wird es dem Paar nun ermöglicht,

  • die Lösung für ihre Situation eigenständig zu erarbeiten.
  • Kleine Unterstützungen wo sie notwendig sind ermöglichen eine schnellere Ziel-Erreichung.
  • Stärkung der eigenen Persönlichkeit und bestimmte Aufgaben bauen die Paarrelevante Basis weiter aus.

Machen auch Sie sich auf den Weg in eine respektvolle und wertschätzende Partnerschaft und geben Sie Ihrer Liebe eine neue Ebene!

Ihr
Michael Lahme

Leave a Reply